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GUCK MAL: DAS IST UNSER GOLDSCHATZ!


Bestimmt hast du schon das große Plakat vom Eberswalder Goldschatz gesehen. Es hängt seit ein paar Wochen in der Backwerkstatt. "Bei uns warten goldene Angebote auf Sie!" steht drauf. Wir freuen uns über die tolle Idee von Dietmar Ortel, den Eberswalder Goldschatz als Vorlage für eine gemeinsame Marketingaktion zu nutzen.

Alle Händler und Gastwirte, die teilnehmen, haben sich ein goldenes Angebot ausgedacht. Bei uns gibt es Goldschnecken. Sie leuchten richtig. Aber nur, weil ihnen etwas fehlt.


Unseren Goldschnecken fehlt die Glasur

Wir haben die Zuckerglasur weggelassen. Damit die Goldschnecken goldig strahlen. Und natürlich auch, weil viele unserer Kunden weniger Zucker essen wollen. Die Zuckerschnecken, wie sie eigentlich heißen, sind übrigens ein Gebäck, was es früher in jeder kleinen Dorfbäckerei gab. Ein ganz einfaches Rezept ohne Schnörkel. Den Hefeteig rollen wir aus und streichen eine Butter-Zucker-Mischung drauf. Das Ganze rollen wir zu einer großen Teigrolle zusammen und schneiden sie in Scheiben. Für die goldene Farbe pinseln wir etwas Ei drauf, bevor die Schnecken in den Ofen wandern und als Goldschatz wieder rauskommen.


Den Eberswaldern fehlt ihr Goldschatz

Der Eberswalder Goldschatz stammt aus dem zehnten oder neunten Jahrhundert vor Christus. Die Zeit nennen Wissenschaftler heute Bronzezeit, weil die Menschen Metallgegenstände aus Bronze herstellten und dazu Kupfer und Zinn miteinander mischten. Der Eberswalder Goldschatz ist der größte Goldfund aus dieser Zeit in Deutschland. Gefunden hat ihn übrigens ein Bauarbeiter bei Schachtarbeiten in der Messingwerksiedlung. Er zerschlug versehentlich ein Tongefäß. Darin kamen fast drei Kilo Gold zum Vorschein. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges verschwand der Eberswalder Goldschatz als Beutekunst nach Russland. Dort liegt er heute im Moskauer Puschkin-Museum. Das ist aber nun wirklich genug Geschichte. Viel spannender ist doch, warum wir die Marketingaktion rund um den Eberswalder Goldschatz so gern unterstützen.


Der Eberswalder Innenstadt fehlt Leben

Es ist eine tolle Idee, sich für eine einzelne Aktion zusammenzuschließen. Und es ist wunderbar, wenn wir auf ein Thema zurückgreifen, das zu Eberswalde gehört. Genau das macht diese Aktion einzigartig. Und genau das macht die Eberswalder auf Angebote in der Innenstadt aufmerksam. Wir müssen uns jeden Tag neu fragen, was wir Ihnen bieten können, damit sie in die Innenstadt-Läden gehen. Wir Innenstadt-Händler müssen einzigartig sein. Wir müssen uns bewegen. Eberswalde bewegt sich schließlich auch. Im wahrsten Sinne des Wortes. Neue Verkehrskonzepte sind ein großes Thema. Das hat das Sattelfest auf dem Marktplatz gezeigt. Weniger oder gar kein Autoverkehr hätte vermutlich einen positiven Effekt auf das Einkaufserlebnis in der Innenstadt. Unser kleiner Beitrag dazu ist das erste Lastenrad in unserem Fuhrpark.


Ein gutes Signal: Die erste Innenstadtkonferenz am 27. April

Unter dem Titel "EBERSWALDE BEWEGT SICH" lädt die Stadt Eberswalde lädt am 27. April zur ersten Innenstadtkonferenz in die Rathauspassage ein. Zwischen 12 und 14 Uhr gibt es Vorträge und Diskussionen über Perspektiven für den Einzelhandel in Innenstädten. Eingeladen sind Händler, Gastronomen, Kulturakteure und Anwohner. Vielleicht seh'n wir uns.

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