Hast du schon unser neues Erdmännchen-Brot entdeckt? 60 Prozent BIO Lichtkornroggen-Vollkornmehl und 40 Prozent BIO Dinkel-Vollkornmehl sind drin. Dazu Roggen-Sauerteig und gerösteter Koriander. Schon der Duft ist einfach der Hammer. Das hat auch die Kinder vom Erdmännchen Club begeistert. Neulich waren sie zum Backen hier.
Schürze drum, Hände waschen und rein in den Teig
Das war vielleicht ein Gewusel in der Backwerkstatt. Abends nach Ladenschluss standen plötzlich 15 kleine Bäckerinnen und Bäcker im Laden und wollten Erdmännchen-Brot backen. Das war natürlich abgesprochen. Deshalb hatten wir auch viele kleine Schürzen zurecht gestellt. Die sollten gegen das Mehl in der Backstube schützen. Sagen wir mal so: Wir haben es versucht. Und die Kiddies haben mit vollem Körpereinsatz gearbeitet:-)
Erdmännchen Club: Ein geheimes Eberswalder Bündnis?
Nein, ein ganz offenes. Der Erdmännchen Club gehört zur Wohnungsgenossenschaft Eberswalde 1893. Damit sie auch den Kindern und Enkelkindern ihrer Mitglieder etwas bieten kann, hat die Genossenschaft im vergangenen Sommer den Erdmännchen Club gegründet. 2018 hatte die sie schon die Patenschaft für die Erdmännchen im Eberswalder Zoo übernommen. Erdmännchen sind sehr gesellige Tiere, die in großen Familienverbänden leben. Das passt zur 1893, denn auch die Genossenschaft ist eine große Familie, in der sich Nachbarn gegenseitig unterstützen und aufeinander achten. Dieses Miteinander lernen die Kleinen schon im Erdmännchen Club. Eine tolle Initiative! Die wollen wir gern unterstützen.
Brot und Salz
Die 1893 vermietet Wohnungen. Und zum Einzug wollte sie gern Brot und Salz an ihre neuen Mitglieder verschenken. Dem Brauch nach darf beides in keinem Haushalt fehlen. Brot wärmt den Magen. Und Salz sorgt für die nötige Würze in der Suppe oder auch im Leben. Weil wir den Erdmännchen Club unterstützen wollten, entstand die Idee, ein Erdmännchen-Brot zu backen. Und da ist es nun. Seit März liegt es in der Backwerkstatt und im Werksverkauf in Britz in der Auslage.
Handwerk für die Kleinen
Für uns ist das auch eine tolle Möglichkeit, schon den kleinen Eberswalderinnen und Eberswaldern unser Handwerk zu zeigen. Dass es zum Beispiel richtig Arbeit macht, ein Brot herzustellen. Das haben die kleinen Bäckerinnen und Bäcker beim Kneten gespürt. Aber sie waren tapfer und am Ende ganz stolz auf ihr Brot. Weil es ein wertvolles Lebensmittel ist und soviel Arbeit macht, darf Brot niemals im Müll landen. Auf der anderen Seite ist es aber auch ganz einfach, ein Brot herzustellen. Denn wir brauchen dafür nur ganz wenige Zutaten: Mehl, Wasser und etwas Salz. Wenn der Teig genügend Zeit hat und gut geknetet und gefaltet wird, bekommt er von ganz allein Stabilität und Geschmack. Das hat auch die Eltern verblüfft, die ihre Kinder zum abendlichen Backen begleitet haben. Sie waren ganz stolz auf ihre kleinen Bäckerlehrlinge. Und die wollen auf jeden Fall wiederkommen. Vielleicht ist ja sogar bei einigen der Wunsch entstanden, selbst mal Brotbäcker zu werden. Wo sonst kann man so schön mit Teig und Mehl manschen;-)
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